Der TCE als Aushängeschild des Landkreises beim Parsberg-Cup

im Bild Finalist Luis Kleinschnitz (U18) mit Turnierleiter Dominik Hirsch und Sieger Sven Lemstra.

Bereits zum 25. Mal fand der Parsberg-Cup im benachbarten Germering statt – dieses Jahr auch wieder deutlich größer als in den Vorjahren. In den Konkurrenzen, die auch wir bei den KommEnergie Juniors anbieten, waren es nahezu exakt gleich viele Spieler, insgesamt konnten dank U18 und den nicht-ranglistenrelevanten Konkurrenzen U8 und U10 über 150 Kinder und Jugendliche in den Landkreis gelockt werden.

Aus dem Landkreis FFB waren dabei ebenfalls 19 Spielerinnen und Spieler vertreten – mehr als die Hälfte davon, 11 an der Zahl, kamen von unserem Club.

In der Kategorie U10 war Morten Wäsch wieder dabei. Mit tollem Tennis konnte sich der Linkshänder 3 Siege aus 4 Spielen sichern. Am Ende reichte dies für einen dritten Platz – herzlichen Glückwunsch. Bei U12 waren mit Nico Wipiejewski und Dennis Kreikenbohm dieses Mal zwei Spieler des TCE im Einsatz. Beide hatten leider Pech mit ihren ersten Gegnern und erwischten sehr starke Kontrahenten. Dennis musste gegen einen knapp zwei Jahre älteren und 3 LKs besseren Gegner antreten, was sich auch im Ergebnis niederschlug. In der Nebenrunde war er nicht mehr im Vollbesitz seiner Kräfte und musste nach dem ersten Spiel absagen.

Nico, zunächst mit einem Freilos ausgestattet, erwischte direkt mit Nicolas Hutterer einen sehr begabten Gegner und schied aus. Immerhin konnte er aber noch in einer extra für die Verlierer nach Freilos ausgetragenen Nebenrunde seinen Gegner mit einer Brille vom Platz fegen und sich so noch ein Erfolgserlebnis sichern 🙂

Bei U14 waren Maxi Fink, Lennard Wäsch, Andi Maiblüh und Shayan Aust im Einsatz. Shayan kannte seinen Gegner bereits, was aber nicht zum Erfolg beitrug. Nach einem 1:6 konnte er sich ins Spiel kämpfen, letztlich fehlte aber nach eigener Aussage die Konzentration in den wichtigen Ballwechseln. Lennard und Maxi mussten unglücklicherweise gleich in der ersten Runde gegeneinander antreten. Der erste Satz war hart umkämpft, am Ende setzte sich aber Lennard mit 7:5 durch. Im zweiten Satz war es dann deutlicher und Lennard konnte so in die dritte Runde einziehen (beide mit Freilos). Dort blieb er dann aber chancenlos. Maxi konnte immerhin als LK22 in der ersten Runde der Nebenrunde noch einen Gegner mit LK20 schlagen – sehr gut gemacht! Andi als dritter Eichenauer hatte eine exakte Kopie der Erdinger Auslosung erhalten, erst LK20 und dann die Nummer 4. Dementsprechend konnte er wieder die erste Partie gewinnen, schied aber dann aus. Beim nächsten Mal lässt die Auslosung bestimmt etwas mehr zu!

Zwei weitere Eichenauer spielten bei U16 mit – beide unterlagen jedoch in der ersten Runde. Jonas Spohd musste als LK23 gegen LK17 antreten, was er überhaupt noch nie erlebt hatte. Somit blieb er letztlich genauso chancenlos wie Leo Wittmann gegen LK12 – letzterer konnte von der Grundlinie sehr gut mithalten, nur einige Prozentpunkte fehlten, was aber in Summe dann eben doch einen klaren Unterschied begründet. Auch bei U16 weiblich war eine Eichenauerin im Einsatz: Isabel Maiblüh musste (selber LK20) direkt gegen Alice Radde aus Luitpoldpark, die 6 LKs besser eingestuft ist, antreten. Sie schlug sich wacker und gewann immerhin vier Spiele, musste aber auch direkt die Koffer packen.

Ein letztes Erfolgserlebnis blieb somit Luis Kleinschnitz vorbehalten. Nach Freilos in Runde 1 gab es zunächst eine Brille für den Gegner (LK20), danach für LK15 und LK12 jeweils drei Spiele. Und zum Abschluss – wie immer – noch ein Finale gegen Sven Lemstra (Nr. 469 Dtl., LK1). Luis startete furios, ging mit 3:1 in Führung, dann konnte Sven aber mit teils absurden Defensivleistungen einige wichtige Punkte gewinnen und den Satz drehen. Bei 5:3 hatte er zwei Satzbälle und es schien wieder den gleichen Verlauf zu nehmen wie so oft. Luis kam aber noch einmal zurück, stellte auf 5:5 und war kurz davor, das Match zu kippen.

Doch dann gab es wieder eine Wendung und zwei Spielgewinne in Folge für die bayerische Nummer 1. Bei 0:1 im zweiten Satz drohte die Partie verloren zu gehen, Luis blieb aber dran. Bis zum 3:3 war alles offen, dann erarbeitete sich unser Spieler sogar noch die Breakchancen. In diesem Moment packte Sven Lemstra aber sein bestes Tennis aus und spielte bis zum 6:3 auf einem unglaublich hohen Niveau, das selbst bei den Erwachsenen den ein oder anderen Top-200-Spieler hätte bezwingen können.

Es war aber die beste Leistung bis jetzt gegen Sven Lemstra, und die Punkte sind auch so wertvoll. Besonders hervorzuheben ist, dass neben vielen Angehörigen und Germeringern insgesamt eine zweistellige Anzahl an Zuschauern alleine vom TC Eichenau, darunter Jugendwartinnen und Sportvorstand, Luis unterstützten, was auch von den anderen Spielern und der Turnierleitung sehr positiv kommentiert wurde. Auch, dass viele unserer Jugendlichen sich über alle Altersklassen hinweg unterstützt haben und viele mit dem Fahrrad nach Germering rüberfuhren, wurde sehr honoriert. Wir haben also mal wieder ein tolles Bild abgegeben – schaut doch in den nächsten Tagen mal in den Merkur, da werden wir bestimmt auch erwähnt werden.

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